Archiv für die Kategorie „Veranstaltungen“
Schöpfungsandachten – Region Lobeda/Rothenstein
Ralf Krieg schrieb am Dienstag, 1. September 2020⛪ Kirchenblatt – September 2020 – KGV Lobeda
Antje Leschik schrieb am Dienstag, 1. September 2020Liebe Gemeinde,
ein neues Kirchenblatt, ein neues Schuljahr, ein neuer Start nach der Sommerpause in unserer Gemeinde und teilweise schon Erntedankfeste erwarten uns im neuen Monat September!
Wir werden sehen, wie es möglich sein wird, unser Gemeindeleben zu gestalten. Darüber machen wir uns Sorgen, das beschäftigt uns. Wie können wir da Erntedankfest feiern und „Danke“ sagen?
Sind nicht viele unserer Sätze, in denen wir „Danke“ sagen, „Ja, aber“-Sätze? Ja, Gottesdienste können wir feiern, aber was ist mit unseren Gemeindefesten? Ja, für diesen Tag danke ich, aber was wird morgen sein? Ja, für meine Gesundheit danke ich, aber meine Familie sollte anders sein. Ja, für meine Familie danke ich, aber was ist mit meinen Schulden? Ja ,für meine Kinder danke ich, aber was ist mit meinen Nachbarn?
Erntedankfest ist ein Fest, bei dem nach dem „Ja“ kein „Aber“ folgt.
Es ist der größte Dank, zu dem wir fähig sind, wenn wir das Sorgen lassen und es gut sein lassen. Es ist ein Segen, wenn das gelingt. Dann werden wir Kraft schöpfen für den neuen nächsten Tag.
Selbst Gott der Schöpfer ruht am siebenten Tag und daraus entsteht Segen für Tiere und Pflanzen und uns Menschen.
Und wohin stecken wir das „Aber“?
„Was macht man mit einem Problem?“, heißt es in einem Kinderbuch. Es handelt von einem Mädchen, das lernt, sich ein Problem ganz genau anzuschauen, weil es herausfinden will, wozu das Problem da ist. Und das Mädchen merkt: Wenn ich ganz genau hinsehe, entdecke ich in einem Problem Möglichkeiten. Kennen Sie das auch? Manchmal kann ein ehemaliges Problem sich im Rückblick sogar als nützlich erweisen. Ein Problem KANN nützlich sein. Gott kann auch daraus etwas Gutes machen. Gottes Möglichkeiten übersteigen ja haushoch unsere Vorstellungen.
Bleiben wir in Beziehung zu IHM, bleiben wir untereinander in Kontakt, unter welchen Bedingungen es auch möglich sein wird.
Einen gesegneten Monat September!
Ihre Pfarrerin Antje Leschik
Woche für Kinder – 20.07.20 bis 24.07.20 – MNH
Ralf Krieg schrieb am Donnerstag, 9. Juli 2020⛪ Gemeindeleben – Juni 2020 – KGV Lobeda
Maria Krieg schrieb am Mittwoch, 3. Juni 2020Offene Kirche – samstags – Peterskirche Lobeda
Ralf Krieg schrieb am Freitag, 1. Mai 2020KGV Lobeda im Mai 2020 – Ausblick und Hoffnung
Antje Leschik schrieb am Freitag, 1. Mai 2020“Um Einsicht, Beherztsein, um Beistand bitten wir.
In Ohnmacht, in Furcht – sei da, sei uns nahe , Gott.” Anne Quigley

Liebe Gemeinde,
inmitten immer wieder neuer Entwicklungen und Regelungen kommt heute ein herzlicher Gruß zu Ihnen nach Hause!
Gottesdienste mit den Hygienemaßnahmen können wir wieder feiern. D.h. wer Erkältungszeichen spürt, bleibt bitte zu Hause. Wir müssen ihren Namen, Adresse und Telefonnummer am Eingang notieren, diese werden nach 4 Wochen entsorgt. Im Fall einer Infektion werden diese Listen zum Gesundheitsamt geschickt, um die Infektionskette nachvollziehen zu können. Bitte bringen Sie Ihre Mund- und Nasenschutz maske mit und ihr eigenes Gesangbuch. Sie können für die Coronazeit auch ein Gesangbuch unserer Gemeinde ausborgen.
Vieles andere ist wohl bis auf Weiteres noch nicht denkbar. Zu Pfingsten werden wir keine Konfirmation feiern können, die KonfirmandInnen können sich nicht in ihrem Vorstellungsgottesdienst vorstellen, die Konfifreizeit kann nicht stattfinden. Unsere Kindergruppen und unsere Senioren können sich nicht in gewohnter Weise versammeln. Das alles schmerzt uns sehr, wir tun es aus Nächstenliebe und Verantwortung füreinander. Dass so vieles anders ist, sehen Sie auch in diesem Kirchenblatt für den Monat Mai.
In allen Unsicherheiten halten wir unsere Osterfreude fest, die vom Trotzdem in unser Herz singt und die uns im Erwachen der Natur oder auch in der Stille begegnet. Immer wieder fällt mir das Lied ein, das wir oft zusammen gesungen haben: “Um Einsicht, Beherztheit, um Beistand bitten wir. In Ohnmacht, in Furcht, sei da, sei uns nah, Gott“.
Der Abstand, der zwischen uns gefordert ist, der uns so schwer fällt, kann uns doch den Blick auch frei geben für das Wesentliche. Die jetzige Stunde ist immer die Entscheidende, wissen wir aus Erfahrung.
„Heute, wenn ihr seine Stimme hören werdet, so verstockt eure Herzen nicht“, heißt es im Hebräerbrief (Heb. 3,15) Heute lädt Gott uns ein, seine Stimme zu hören. Das kann im Bibellesen sein, im Gebet, in der Natur. Wir werden von Gott Kraft bekommen, wenn wir sie von ihm erwarten, wenn wir voller Erwartung bei ihm sind. Wenn wir in den Nachrichten die Meldungen hören, werden wir mutlos. Wenden wir uns zu Christus und bitten:
Ich sehe Sackgassen, du siehst Türen.
Mich drücken Lasten, du schenkst mir Hoffnung.
Ich sehe unverrückbare Mauern, du siehst Bewegung.
Ich spüre Enge, du führst mich ins Weite.
Du lässt mich wissen: Du bist bei mir.
Heute, wenn ihr seine Stimme hören werdet, so verstockt euer Herz nicht.
Geben wir dem Augenblick seine Chance. Legen wir Hoffnung in ihn.
Leben wir voller Erwartung auf Gott.
Bleiben Sie unter Gottes Schutz und Segen,
Ihre Pfarrerin Antje Leschik
Bekanntmachungen der Evangelischen Kirchgemeinde Lobeda
Maria Krieg schrieb am Samstag, 21. März 2020Frühjahrskirchenputz – 28.03.20 – Peterskirche ausgesetzt
Maria Krieg schrieb am Mittwoch, 11. März 2020
Da Ostern und der Wiedereinzug in die Kirche anstehen, laden wir ein, am 28.3. von 9-12.00 Uhr die Kirche aus dem Winterschlaf zu wecken. Für das Gelände können gern Gartengeräte mitgebracht werden.
Bitte gern weitersagen!
Gutes allen und eine keimfreie Zeit wünscht MK
Ökumenischer Weltgebetstag – 06.03.20 – Niemöllerhaus
Ralf Krieg schrieb am Sonntag, 1. März 2020Frühlingsmonat März 20 – Veranstaltungen – KGV Lobeda
Antje Leschik schrieb am Sonntag, 1. März 2020Liebe Gemeinde,
der März ist da und viele von erwarten mit Vorfreude das Erwachen der Natur. Und viele von Ihnen wissen: März bedeutet: wir feiern unser „Kirchenwochenende“ mit Weltgebetstag (Freitag, 6.3. um 19.00 Uhr MNH) und Kirmes (Sonntag, 8.3. um 10.00 Uhr Festgottesdienst mit unserer Pröpstin Frau Spengler als Predigerin und nachmittags mit dem „Kleinen Prinzen“ unseres Chors und den bewährten, köstlichen Cafés. März bedeutet auch: wir gehen Jesu Leidensweg nach und mit (im Besonderen in den Passionsandachten in der Peterskirche mittwochs). Das Thema der diesjährigen Fastenzeit ist bemerkenswert und lebenswert: 7 Wochen ohne Pessimismus! Also nicht die Augen verschließen vor den Problemen, nicht einfach den Fernsehen ausstellen bei politischen Nachrichten, nicht einfach abschalten und schlafen, um die Sorgen zu vergessen. Die Probleme lassen sich nicht einfach durch Schlaf beseitigen. Die Jünger waren im Garten Gethsemane so niedergeschlagen, so traurig, dass sie einfach nur noch die Augen verschließen und schlafen konnten. Sie waren „schlafend vor Traurigkeit“, berichtet Lukas (Lk 22). Jesus verurteilt sie nicht, aber er weckt sie: Steht auf und betet, damit ihr nicht in Anfechtung fallt. Wenn wir einfach vor den jetzigen Problemen die Augen verschließen und uns in den Schlaf flüchten, ruft uns Jesus zur Aufmerksamkeit: „Bleibet hier und wachet mit mir. Wachet und betet.“ So suchen wir in dieser Zeit ganz besonders nach dem „verborgenen“ Gott und fragen, wo wir ihm denn nahe sein können. Teresa von Avila hat gesagt: „Gott ist auch zwischen den Töpfen und Pfannen zu finden“. Sie meint, er ist überall, wir müssen ihn nur entdecken, für Gott ist kein Lebensbereich zu alltäglich.
Gehen wir aufmerksam und wach durch diesen Monat März, der uns jeden Moment neu geschenkt wird.
Gottes Segen im Monat März! Ihre Pfarrerin Antje Leschik