Archiv für die Kategorie „Aktuelles“

⛪ Kirchenblatt – August 2020 – KGV Lobeda

Maria Krieg schrieb am Samstag, 1. August 2020

Einfach wunderbar, dieser Kaktus, der  heute Nacht im Martin-Niemöller-Haus aufgeblüht ist.  
Das ganze Jahr über ist er nicht besonders ansehnlich. Er kriegt nur hin und wieder eine kleine Stärkung – steht allerdings immer in der Sonne. Das muss ich schon sagen.

Und dann für einen Moment, dieses Aufblühen, diese Schönheit, die nur so zum Staunen ist. Wunderbar.

Ein Bild, durch das mir das Gebet (Psalm 139) nahe kommt.  Es wird im wahrsten Sinn des Wortes geerdet.  Ich muss nicht sagen, na ja, übertreibt mal nicht. So wunderbar ist es doch gar nicht mit mir. Wunderbar gemacht, na ja: ziemlich oft stachlig, ziemlich oft zu trocken und holzig stehe ich so da und sehne  mich nach stärkerer Ausstrahlungskraft. Dann plötzlich sieht jemand etwas, was ich gar nicht sehe,  Und ich staune und wundere mich.

Wie wunderbar bist du gemacht, du Kaktus.  Das erkennt meine Seele. Dein  einmalig kurzes  Blühen versöhnt mit deinen Stacheln und schenkt mir heute Morgen Freude. Und ich kann diese Freude teilen – jetzt auch mit Ihnen! Es tröstet mich wirklich, dass der Kaktus so lange geduldig auf seine Blüte warten muss und dann unglaublich strahlen kann. 

Und – zu dem Wunder gehören die Stacheln offensichtlich.  Und – das rechte Licht, in das ich gerückt werde.

Dafür bin ich dankbar …

Es ist Sommer, wir gehen Schritt für Schritt weiter  mit kleinen Einschränkungen, die uns nicht daran hindern Gottesdienste zu feiern, unsere Kirch- und Pfarrgärten zu nutzen, um  Begegnung zu ermöglichen. Und im Herbst ziehen wir uns dann einfach wärmer an …

Einen gesegnete Zeit Ihnen!  
                                                      Ihre Maria Krieg  

Musikal. Ökum. Andacht – 01.08.20 – Peterskirche

Ralf Krieg schrieb am Montag, 27. Juli 2020

Wochenandacht am 27.07.2020

Ralf Krieg schrieb am Montag, 27. Juli 2020
Angelika Büttner


„So seid ihr nun nicht mehr Gäste und Fremdlinge, sondern Mitbürger der Heiligen und Gottes Hausgenossen.“ Epheser 2,19

 

Liebe Gemeinde!

Beim Lesen dieses Verses kam mir sofort meine frühere WG in den Sinn. WG – Wohngemeinschaft, aber auch Feier- und Leidensgemeinschaft! Legendäre Spieleabende mit etwas zu viel Alkohol und der halben Nachbarschaft, die mitgefeiert hat; gemeinsames Musizieren, gemeinsames Kochen. Aber auch heftigen Streit um Ruhezeiten, Einhalten des Putzplanes und immer wieder die leidigen Frage: Wer ist als Nächstes dran, Toilettenpapier nachzukaufen? Die Studenten – WG war eine spannende, lehrreiche und (größtenteils) sehr schöne Zeit. Aber in solch eine WG zieht jeder mit dem Bewusstsein: Bald ziehst du wieder aus! Das ist nur eine Zwischenstation. Solange wie das Studium läuft, wohnst du dort und bist immer auf dem Sprung in das erwachsene Leben.

Die WG Gottes, auch „Kirche“ genannt, ist anders. Das ist keine Zwischenstation, kein Warten auf dem Weg in ein besseres und erfolgreiches Leben. Ähnlich einer WG sind die Christen in der Gemeinde ein bunt zusammengewürfelter Haufen. Ebenso sind wir eine Feier- und manchmal eine Leidensgemeinschaft. Aber: wir sind schon fast am Ziel und haben es vor Augen. Wir warten nicht auf etwas Besseres, auf das „richtige Leben“.  Die Gemeinschaft im Glauben an Jesus Christus, den Erlöser, ist schon das Beste! Er gibt uns das richtige, das gute Leben in Fülle und ist das Fundament, auf das sich Kirche gründet. Diese Gemeinschaft fängt hier schon an, und wird im Himmel fortgesetzt. Dann mit vielen, vielen Millionen Himmelsgenossen aus allen Ländern und Zeiten, dort im ewigen Zuhause, zum Hochzeitsmahl am Tisch des Herrn, unseres Gottes.

Die Schule beginnt wieder

Lutz Donnerhacke schrieb am Montag, 20. Juli 2020

Keine Angst, nicht in Thüringen, sondern in Kurdistan,

Musikal. Ökum. Andacht – 25.07.20 – Peterskirche

Ralf Krieg schrieb am Montag, 20. Juli 2020

Wochenandacht am 20.07.2020

Ralf Krieg schrieb am Montag, 20. Juli 2020
Gudrun Paul

So spricht der Herr, der dich geschaffen hat, Jakob, und dich gemacht hat, Israel: Fürchte dich nicht, denn ich habe dich erlöst; ich habe dich bei deinem Namen gerufen; du bist mein! Jes. 43,1

 

Dieser Bibelvers spricht mich sehr an. Doch der Zuspruch gilt zunächst Gottes auserwähltem

Volk Israel. Durch den Propheten Jesaja lässt Gott den Menschen seines Volkes verkünden, was er

mit ihnen vorhat. Israel ist Gottes geliebtes Volk und er fühlt sich für dieses verantwortlich.

Wir sind sein. Gott hat seinen Sohn Jesus auf die Erde gesandt. Durch Christi Leben und Sterben

dürfen auch wir uns Kinder Gottes nennen und uns von Gott durch Jesaja angesprochen fühlen.

Paulus hat durch seine Missionsreisen das Evangelium in die Welt getragen und auch Nicht-Juden

vom Leben und Sterben Christi erzählt.

Gott ruft uns bei unserem Namen.

In der Regel haben uns unsere Eltern einen Namen gegeben. Sie haben sich sicherlich etwas dabei gedacht, als sie den Namen für uns aussuchten. Er begleitet uns von der Geburt an bis über den Tod hinaus;- Namen stehen auf Grabsteinen, und wir leben zumindest noch eine Weile fort in der Erinnerung von Menschen, die uns kannten.

Doch bei Gott sind wir unvergessen. Durch die Taufe werden wir Gott geweiht, wir werden von Gott beim Namen gerufen. Seine Gnade und Liebe wird uns zugesagt. Natürlich liegt es auch an uns, ob wir uns von Gott rufen lassen. Ich denke, wir sollten immer wieder „unsere Antennen“ neu ausrichten, uns von Ballast befreien, um Gottes Rufen zu hören.

Oft können wir erst im Nachhinein Gottes Wirken erkennen.

 

Gott hat auch uns erlöst durch das Sterben von Jesus am Kreuz. Für unsere Sünden hat er sich dahin gegeben. In der Feier des Abendmahls erinnern wir uns an das letzte Abendmahl Christi mit seinen Jüngern. Wir verinnerlichen Christus in Wein und Brot und die Vergebung der Sünden wird uns zugesagt wie es Christus seinen Jüngern sagt in Matth. 26 – 28.

Christus hat uns gelehrt, Gott als liebenden Vater zu sehen. Er ist mit uns auf dem Weg und wir sollten uns deshalb nicht fürchten.

Musikal. Ökum. Andacht – 18.07.20 – Peterskirche

Ralf Krieg schrieb am Montag, 13. Juli 2020

Wochenandacht am 13.07.2020

Ralf Krieg schrieb am Montag, 13. Juli 2020
Constanze Pache

 

“Aus Gnade seid ihr gerettet durch Glauben, und das nicht aus euch: Gottes Gabe ist es.” Epheser 2,8

 

Liebe Gemeinde,

dieser Vers bedeutet mir soviel und erzählt mir soviel, doch mir fällt es schwer diese Gedanken mit einander zu verbinden. Daher hier nur ein paar Stichworte.

 

Gnade

Alles was Gott durch Jesus Christus und um seinetwillen uns geben hat, ist ein bedingungsloses göttliches Geschenk. Gott ist von Herzen gnädig. Er ist deshalb von Herzen gnädig, weil sein Herz von der Liebe regiert wird. Liebe aber lässt sich nicht verdienen. Sie geschieht bedingungslos – oder sie ist nicht Liebe. Selbst wenn wir es wollten, so könnten wir uns die Liebe Gottes nicht verdienen.

 

Glauben

Glaube ist Geschenk. Wir können Glauben nicht selbst hervorbringen. Wir brauchen das Evangelium. Das Wort, das uns anspricht und den Geist Gottes, der dieses Wort für uns gewiss macht. Glaube ist Vertrauen. Ich glaube dir, heißt: Ich verlasse mich auf dich. Ich verlasse mich auf Gott.

Für mich ist dieser Wochenspruch ein unerschöpfliches Geschenk. Er bringt mich zum Nachdenken über meine Beziehung zu Gott. Da stellen sich viele Fragen, und ich könnte mich in dem Antworten Irrgarten verlaufen. Am Ende läuft es jedoch auf folgendes hinaus: „Gottes Gabe ist es.“

Ich wünsche Ihnen eine gesegnete Woche!

Ihre Constanze

Woche für Kinder – 20.07.20 bis 24.07.20 – MNH

Ralf Krieg schrieb am Donnerstag, 9. Juli 2020

Kirchgeld/Gemeindebeitrag 2020 – KGV Lobeda 📌

Ralf Krieg schrieb am Mittwoch, 8. Juli 2020