Unser Familiengottesdienst zum 31. Januar 2021 ist online. Es geht heute um den jungen Jesus im Tempel.
Archiv für Januar 2021
📽 Familiengottesdienst – Aufzeichnung MNH
Lutz Donnerhacke schrieb am Sonntag, 31. Januar 2021Musikal. Ökum. Andacht – 30.01.21 – Peterskirche
Ralf Krieg schrieb am Donnerstag, 28. Januar 2021🌏Weltgebetstag 2021 1 Pazifisches Inselland Vanuatu
Ralf Krieg schrieb am Mittwoch, 27. Januar 2021
Liebe Gemeindeglieder,
heute möchte ich Sie neugierig machen auf ein Land von dem die meisten von uns, wie ich auch, noch nie etwas gehört haben. Ein Land, das im Mittelpunkt des diesjährigen Weltgebetstags steht.
Das ich Ihnen etwas über das Land schreibe ist der momentanen Situation geschuldet. Denn wir können weder Informationsabende zu dem Land durchführen und auch keinen Gottesdienst zum Weltgebetstag feiern.
Das Land besteht aus 83 Inseln und liegt mitten im Pazifischen Ozean hat eine Größe von 12.000 km2 Land und 860.000 km2 Wasser. Also 2,5 Mal so groß wie Deutschland, besteht aber vor allem aus sehr viel Wasser. Knapp 300.000 Menschen wohnen dort, verteilt auf die einzelnen Inseln. Die meisten Menschen Leben in Dörfern, es gibt nur zwei Städte. Die Hauptstadt ist Port Vila.
Vanuatu heißt das Land und könnte der absolute Südseetraum sein. Klares Wasser, Palmen strahlender Himmel, blaues Meer.
Der Inselstaat liegt auf dem pazifischen Feuerring, einem Vulkangürtel. Deshalb kommt es immer wieder zu starken Erdbeben und Tsunamis und starken Stürmen. Der Klimawandel hat die Situation noch mehr verschlechtert. Der Meeresspiegel steigt und es gibt schon jetzt Pläne Menschen aus ihrer angestammten Umgebung umzusiedeln.
Die Frauen des WGT-Komitee aus Vanuatu haben den Gottesdienst unter das Motto „Worauf bauen wir?” gestellt. Sie haben uns ihr Land, ihre Traditionen und ihre Lebenssituationen vorgestellt.
Darüber möchten wir Ihnen in den nächsten Wochen regelmäßig berichten.
Bleiben sie gesund und behütet.
Ihre Ingrid Poschmann
Musikal. Ökum. Andacht – 23.01.21 – Peterskirche
Ralf Krieg schrieb am Freitag, 22. Januar 2021🙏 Andacht am 20.01.2021 – KGV Lobeda
Ralf Krieg schrieb am Mittwoch, 20. Januar 2021
Selig sind, die da Leid tragen; denn sie sollen getröstet werden.
Matthäus 5,4
Meine Mutter ist in einem Altersheim untergebracht und leidet an fortschreitender Demenz. Jedes Mal, wenn ich sie besuche, bedeutet es für mich ein bisschen mehr Abschied. Vor ein paar Monaten hat sie mich zum ersten Mal nicht mehr erkannt, einige Wochen später fingen die Wortfindungsprobleme an und mittlerweile ist eine Kommunikation nur noch sehr schwer möglich. Ich erwische mich bei dem Gedanken: Das ist doch kein gutes Leben mehr.
Aber wer kann entscheiden, welches Leben schlecht und welches Leben gut ist?
In der Bergpredigt sagt Jesus unter anderem: Selig sind, die da Leid tragen; denn sie sollen getröstet werden.
Das würde ja bedeuten, dass nicht die Leidenden das schlechte Leben haben, denn sie erfahren schließlich Gottes Zuwendung. Unsere menschlichen Kriterien von schlechtem und gutem Leben scheinen hier außer Kraft gesetzt zu sein.
Jesus lässt uns durch seine Worte wissen, dass Gottes Liebe und Nähe Leid lindern, Tränen trocknen und Trost spenden kann – gerade auch in dunkeln Zeiten. Durch den Glauben an Gott tritt etwas Anderes, Gutes, Tröstendes in unser Leben. Das Leid verschwindet dadurch nicht einfach, aber es wird auch nicht das letzte Wort haben. Und so kann Gottes Liebe und Zuversicht ein dunkles Leben erhellen.
Mir kommt der Gedanke, dass nicht die Leidenden das schlechte Leben haben, sondern dass ein nach außen hin gutes Leben ohne Gott am Ende auch nicht gut ist. Denn was ist ein Leben ohne das Gefühl geliebt, getragen und behütet zu sein? Und das von Anfang bis in Ewigkeit.
Es ist eben nicht die Krankheit, die schlechtes und gutes Leben ausmacht. Es kommt vielmehr darauf an, auf Gott zu vertrauen. Die da Leid tragen, die sollen von Gott getröstet werden.
Es ist wohl doch nicht die Tür zum Altersheim, die schlechtes und gutes Leben voneinander trennt.
Gott lädt jeden ein, sich für ihn zu entscheiden und so Trost zu finden. Jesus lädt jeden ein, durch diese Tür zu gehen. Und genau dieser Gedanke tröstet auch mich. Denn ich weiß meine Mutter bei Gott geborgen. Und so kann ich die jetzige Situation ein bisschen besser ertragen.
Bleiben auch Sie behütet und getröstet.
Ihre Beate Kraushaar
Themengottesdienst “Josef” – 17.01.21 – Paulskirche
Ralf Krieg schrieb am Donnerstag, 14. Januar 2021Musikal. Ökum. Andacht – 16.01.21 – Peterskirche
Ralf Krieg schrieb am Donnerstag, 14. Januar 2021Musikal. Ökum. Andacht – 09.01.21 – Peterskirche
Ralf Krieg schrieb am Donnerstag, 7. Januar 2021📽 Wort zu Epiphanias – 06.01.2021 – Kirchenkreis Jena
Ralf Krieg schrieb am Mittwoch, 6. Januar 2021⛪ Kirchenblatt – Januar 2021 – KGV Lobeda
Antje Leschik schrieb am Freitag, 1. Januar 2021Liebe Gemeinde,
Jedes Jahr zum Neujahr brauche ich diesen Spruch aus China, der in unserem Gesangbuch steht: der Engel sagt: „Gehe nur hin in die Dunkelheit und lege deine Hand in die Hand Gottes! Das ist besser als ein Licht und sicherer als ein bekannter Weg!“ In diesem neuen Jahr 2021 brauche ich ihn besonders! Wie wird die Pandemie 2021 sich ausbreiten? Was wird getan werden gegen die sozialen und wirtschaftlichen Folgen des Virus? Wie werden wir als Gemeinde zusammenbleiben können, um uns gegenseitig Stütze und Hilfe zu sein? Wie kann Gott es zulassen, dass Hunderttausende weltweit an diesem Virus sterben? Krisen spitzen latent vorhandene Fragen zu. Aber vielleicht ist es gar nicht unsere Aufgabe, Erklärungen über Gottes Tun und Lassen abzugeben. Der Psalmbeter im Monatsspruch für diesen Monat verweist uns vielmehr auf das Bitten.
Psalm 4,7: Viele sagen: „wer wird uns Gutes sehen lassen?“ Herr, lass leuchten über uns das Licht deines Antlitzes!“
Diese Worte sind uns vertraut, es ist der zweite Teil des aaronitischen Segens, der am Ende jeden Gottesdienstes uns mit auf den Weg durch die kommende Zeit gegeben wird.
Der Psalmbeter lenkt den Blick von der sichtbaren Not auf die (unsichtbaren) Helfer. Seine Erfahrung ist, dass Gott uns in der Not nicht verlässt. Er sagt zu Gott: “Der du mich tröstest in Angst“(Vers 2) und „Allein, du, Herr, hilfst mir!“ (Vers 9). Wenn Gottes Angesicht über uns leuchtet, sind wir nicht allein. Dieses Leuchten ist stärker als Sorgen, Ängste und Dunkelheit. Gerade erst haben wir zum Weihnachtsfest Jesu Geburt gefeiert. Er sagt von sich: „Ich bin das Licht der Welt“ (Joh.8,12). Und zu seinen Nachfolgern sagt er: „Ihr seid das Licht der Welt“ (Mt 5,14). Wir können versuchen, das Licht von Gottes Angesicht widerzuspiegeln, so können in dunklen Situationen kleine Lichter aufleuchten.
Wir warten auf hilfreiche Medikamente und Impfstoffe. Wir unterstützen die, die es jetzt besonders schwer haben. Wir bleiben als Gemeinde zusammen im Gebet und im Blick zu Christus. Wir vergewissern uns, in wessen Hand unser Leben und auch unser Sterben letztendlich liegen. Wir bitten Gott am Anfang dieses Neuen Jahres, barmherzig und treu bei uns zu bleiben: „Herr, lass leuchten über uns das Licht deines Antlitzes!“
Bleiben Sie behütet!
Ihre Pfarrerin Antje Leschik