Archiv für die Kategorie „Aktuelles“
Musikal. Ökum. Andacht – 13.02.21 – Peterskirche
Ralf Krieg schrieb am Montag, 8. Februar 2021🌏Weltgebetstag 2021 2 Pazifisches Inselland Vanuatu
Ralf Krieg schrieb am Mittwoch, 3. Februar 2021“Sei wie eine Kokospalme“
ist das Lebensmotto von Juliette Pita der Künstlerin, die das wunderschöne, sehr eindrückliche Bild zum Weltgebetstag gemalt hat.
Sie ist die bekannteste Künstlerin des Landes. Hat ihren Abschluss als erste Frau am Institut National de Technologie in Vanuatu gemacht.
Juliette Pita hat weltweite Ausstellungen. Zum Beispiel in Paris, Australien, der Schweiz und in England. Trotzdem ist es nicht einfach sie in Vanuatu zu finden.
Sie wohnt mit Ihrem Sohn und der Schwiegertochter in einer Wellblechhütte von 20 m2 .
Diese Hütte ist auch ihre Werkstatt.
Das Leben in Vanuatu findet tagsüber fast nur im Freien statt.
Alles Geld was sie verdient gibt sie an Menschen weiter die es brauchen. Für das Schulgeld der Kinder, für medizinische Behandlungen oder ähnliches. Sie sagt, sie brauche nichts und möchte auch nicht den Neid anderer auf sich ziehen. Menschen die den Neid anderer auf sich ziehen kann es in Vanuatu sehr schlecht gehen. Dahinter steckt auch die Angst vor dem bösen Blick, vor Flüchen und Geistern.
Das Bild, das sie speziell für den Weltgebetstag angefertigt hat zeigt eine betende Mutter, die sich schützend über ihr kleines Kind beugt.
Im Hintergrund brechen Wellen. Eine Palme biegt sich über die beiden, durch den starken Wind niedergedrückt aber gehalten von den starken Wurzeln. Leuchtende, helle Farben, ein buntes Bild – auf den ersten Blick wirkt es harmonisch.
Das Bild trägt den Namen Pam II. Pam war der Zyklon der im März 2015 mit ca. 300 km in der Stunde über Vanuatu hinwegfegte. Der Zyklon hat auch Tote gefordert. Deshalb die Kreuze.
Juliette Pita hat sich während des Zyklons mit Familie und Nachbarn in einen Schiffs Container gerettet. Dort verbrachten sie eine Nacht, konnten nur beten.
Am Morgen nach dem Sturm war auf den Inseln kein Blatt mehr an den Bäumen, alles was in den Gärten oder Feldern angebaut wurde war vernichtet. Die Menschen haben sich die ersten Wochen nur von Kokosnüssen ernährt. Die lagen in Massen auf der Erde. Die Kokospalmen mit ihren starken Wurzeln konnte der Zyklon nicht vernichten. Sie sind ein Sinnbild dafür , dass das Leben weiter geht.
Unverwüstbar die Kokosnuss
kraftspendende Frucht
nährt Hoffnung
macht Mut zum Leben.
Eva Maria Hübert
Bleiben sie behütet
Ihre Ingrid Poschmann
Musikal. Ökum. Andacht – 06.02.21 – Peterskirche
Ralf Krieg schrieb am Montag, 1. Februar 2021⛪ Kirchenblatt – Februar 2021 – KGV Lobeda
Ralf Krieg schrieb am Montag, 1. Februar 2021📽 Familiengottesdienst – Aufzeichnung MNH
Lutz Donnerhacke schrieb am Sonntag, 31. Januar 2021Unser Familiengottesdienst zum 31. Januar 2021 ist online. Es geht heute um den jungen Jesus im Tempel.
Musikal. Ökum. Andacht – 30.01.21 – Peterskirche
Ralf Krieg schrieb am Donnerstag, 28. Januar 2021🌏Weltgebetstag 2021 1 Pazifisches Inselland Vanuatu
Ralf Krieg schrieb am Mittwoch, 27. Januar 2021
Liebe Gemeindeglieder,
heute möchte ich Sie neugierig machen auf ein Land von dem die meisten von uns, wie ich auch, noch nie etwas gehört haben. Ein Land, das im Mittelpunkt des diesjährigen Weltgebetstags steht.
Das ich Ihnen etwas über das Land schreibe ist der momentanen Situation geschuldet. Denn wir können weder Informationsabende zu dem Land durchführen und auch keinen Gottesdienst zum Weltgebetstag feiern.
Das Land besteht aus 83 Inseln und liegt mitten im Pazifischen Ozean hat eine Größe von 12.000 km2 Land und 860.000 km2 Wasser. Also 2,5 Mal so groß wie Deutschland, besteht aber vor allem aus sehr viel Wasser. Knapp 300.000 Menschen wohnen dort, verteilt auf die einzelnen Inseln. Die meisten Menschen Leben in Dörfern, es gibt nur zwei Städte. Die Hauptstadt ist Port Vila.
Vanuatu heißt das Land und könnte der absolute Südseetraum sein. Klares Wasser, Palmen strahlender Himmel, blaues Meer.
Der Inselstaat liegt auf dem pazifischen Feuerring, einem Vulkangürtel. Deshalb kommt es immer wieder zu starken Erdbeben und Tsunamis und starken Stürmen. Der Klimawandel hat die Situation noch mehr verschlechtert. Der Meeresspiegel steigt und es gibt schon jetzt Pläne Menschen aus ihrer angestammten Umgebung umzusiedeln.
Die Frauen des WGT-Komitee aus Vanuatu haben den Gottesdienst unter das Motto „Worauf bauen wir?” gestellt. Sie haben uns ihr Land, ihre Traditionen und ihre Lebenssituationen vorgestellt.
Darüber möchten wir Ihnen in den nächsten Wochen regelmäßig berichten.
Bleiben sie gesund und behütet.
Ihre Ingrid Poschmann
Musikal. Ökum. Andacht – 23.01.21 – Peterskirche
Ralf Krieg schrieb am Freitag, 22. Januar 2021🙏 Andacht am 20.01.2021 – KGV Lobeda
Ralf Krieg schrieb am Mittwoch, 20. Januar 2021
Selig sind, die da Leid tragen; denn sie sollen getröstet werden.
Matthäus 5,4
Meine Mutter ist in einem Altersheim untergebracht und leidet an fortschreitender Demenz. Jedes Mal, wenn ich sie besuche, bedeutet es für mich ein bisschen mehr Abschied. Vor ein paar Monaten hat sie mich zum ersten Mal nicht mehr erkannt, einige Wochen später fingen die Wortfindungsprobleme an und mittlerweile ist eine Kommunikation nur noch sehr schwer möglich. Ich erwische mich bei dem Gedanken: Das ist doch kein gutes Leben mehr.
Aber wer kann entscheiden, welches Leben schlecht und welches Leben gut ist?
In der Bergpredigt sagt Jesus unter anderem: Selig sind, die da Leid tragen; denn sie sollen getröstet werden.
Das würde ja bedeuten, dass nicht die Leidenden das schlechte Leben haben, denn sie erfahren schließlich Gottes Zuwendung. Unsere menschlichen Kriterien von schlechtem und gutem Leben scheinen hier außer Kraft gesetzt zu sein.
Jesus lässt uns durch seine Worte wissen, dass Gottes Liebe und Nähe Leid lindern, Tränen trocknen und Trost spenden kann – gerade auch in dunkeln Zeiten. Durch den Glauben an Gott tritt etwas Anderes, Gutes, Tröstendes in unser Leben. Das Leid verschwindet dadurch nicht einfach, aber es wird auch nicht das letzte Wort haben. Und so kann Gottes Liebe und Zuversicht ein dunkles Leben erhellen.
Mir kommt der Gedanke, dass nicht die Leidenden das schlechte Leben haben, sondern dass ein nach außen hin gutes Leben ohne Gott am Ende auch nicht gut ist. Denn was ist ein Leben ohne das Gefühl geliebt, getragen und behütet zu sein? Und das von Anfang bis in Ewigkeit.
Es ist eben nicht die Krankheit, die schlechtes und gutes Leben ausmacht. Es kommt vielmehr darauf an, auf Gott zu vertrauen. Die da Leid tragen, die sollen von Gott getröstet werden.
Es ist wohl doch nicht die Tür zum Altersheim, die schlechtes und gutes Leben voneinander trennt.
Gott lädt jeden ein, sich für ihn zu entscheiden und so Trost zu finden. Jesus lädt jeden ein, durch diese Tür zu gehen. Und genau dieser Gedanke tröstet auch mich. Denn ich weiß meine Mutter bei Gott geborgen. Und so kann ich die jetzige Situation ein bisschen besser ertragen.
Bleiben auch Sie behütet und getröstet.
Ihre Beate Kraushaar