Archiv für die Kategorie „Aktuelles“

🙏 Andacht am 30. Juni 2021 – KGV Lobeda

Ralf Krieg schrieb am Mittwoch, 30. Juni 2021

Andacht und Bilder von Nicol Weber 

Fotos von allen fünf Kirchen unseres Kirchengemeindeverbandes!

Bei diesem “Auftrag” war ich gleich Feuer und Flamme. Und so unternahm ich zwei Radtouren, zuerst für die Außenaufnahmen. Von vorn, von hinten, von unten. Bei der nächsten Radtour ging es in das Innere der Kirchen.

Spannend, so ganz alleine durch die Kirchen zu tappen, hinter verborgene Türen zu schauen, hinter die Kulissen. Spinnweben zu finden und Spiegelungen, spannende Elektrik, Orgelpfeifen und Engel. Große Engel und kleine, pausbäckige und erhabene, alte und neue. Dann ging die Reise aber noch weiter. Durch die Stille waren die Jahrhunderte zu spüren. Lachen, weinen, Freude, Glück, Hoffnung, zerbrochene Hoffnung, Wut, Zweifel. Rascheln war zu hören, verstecktes husten, kichern hinter dem Gesangsbuch, ein unterdrücktes Gähnen, Gesang, mal schief, mal wohltönend, inbrünstig. Und das Gebet, leise gewispert oder auch laut vorgetragen. Dieses Gefühl, dass da mehr ist. Ein unfassbares Mehr, ein unfassbares Mehr, was uns hält und eint, alle, die glauben, egal welcher Konfession.

Neben dem zeitlosen Vogelgezwitscher tauchen dann die Geräusche der heutigen Zeit auf. Und hier stehen unsere Kirchen, als Zeugen einer vergangenen Zeit mit all diesen Erinnerungen und laden auch heute noch ein, unsere Wünsche, Hoffnungen, ja auch unsere Zweifel und Schmerzen zu Gehör zu bringen.

Unsere Pfarrerin Maria Krieg hat die diesjährigen Konfirmierten dazu aufgefordert ihre Konfirmationskerzen anzuzünden, auch wenn sie noch so schön sind, und ihr Gebet aufsteigen zu lassen. Und so ist es auch mit unseren Kirchen, sie wollen genutzt werden, belebt, gefüllt mit lachen und mit weinen, mit Zweifeln und Stille.

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🎶 Musikal. Ökum. Andacht – 26.06.21 – Peterskirche

Ralf Krieg schrieb am Mittwoch, 23. Juni 2021

Gottesdienst Johannistag – 24.06.21 – Garten Peterskirche

Ralf Krieg schrieb am Montag, 21. Juni 2021

🎶 Musikal. Ökum. Andacht – 19.06.21 – Peterskirche

Ralf Krieg schrieb am Mittwoch, 16. Juni 2021

🎶 Musikal. Ökum. Andacht – 12.06.21 – Peterskirche

Ralf Krieg schrieb am Dienstag, 8. Juni 2021

🎶 Musikal. Ökum. Andacht – 05.06.21 – Peterskirche

Ralf Krieg schrieb am Dienstag, 1. Juni 2021

⛪ Kirchenblatt – Juni 2021 – KGV Lobeda

Ralf Krieg schrieb am Dienstag, 1. Juni 2021

🎶 Musikal. Ökum. Andacht – 29.05.21 – Peterskirche

Ralf Krieg schrieb am Donnerstag, 27. Mai 2021

🙏 Andacht am 26.05.2021 – KGV Lobeda

Ralf Krieg schrieb am Mittwoch, 26. Mai 2021
Konrad Brakhage
Jugendsynodaler Kreissynode Jena

 

9 Welchen Gewinn hat also der Tätige davon, daß er sich abmüht?
10 Ich habe die Aufgabe betrachtet, die Gott den Menschenkindern gestellt hat, sich damit abzuplagen.
11 Alles hat Gott vortrefflich eingerichtet zu seiner Zeit, ja auch die Ewigkeit hat er ihnen ins Herz gelegt, nur daß der Mensch das Tun Gottes von Anfang bis zu Ende nicht zu durchschauen vermag.
12 So habe ich denn erkannt, daß es nichts Besseres für den Menschen gibt, als sich der Freude hinzugeben und sich gütlich zu tun in seinem Leben;
13 freilich auch, daß, sooft jemand ißt und trinkt und zum Genießen bei all seiner Mühsal kommt, daß das auch eine Gabe Gottes ist.
14 Ich habe erkannt, daß alles, was Gott tut, ewige Geltung hat: man kann da nichts hinzufügen und nichts davon wegnehmen; und das hat Gott so eingerichtet, damit man sich vor ihm fürchte.
15 Was da ist, das ist schon längst gewesen, und was geschehen wird, ist längst dagewesen; denn Gott sucht das Entschwundene wieder hervor.

Dieser Text ist aus dem Buch Prediger im 3. Kapitel.

Dieser Abschnitt kommt, nachdem der Prediger lang ausgeführt hat, welche Tätigkeiten alle ihre Zeit haben. Wenn all diese Dinge also ihre Zeit haben, was habe ich denn davon sie zu tun? Gott hat uns ins Leben gesetzt. Er hat uns gegeben unser Leben, damit wir handeln. Für den Prediger ist nun das Beste, was man tun kann, sich der Freude hinzugeben. Da geht es nicht darum, auf Kosten anderer oder der eigenen Zukunft im hier und jetzt zu leben.

Ich glaube es gibt zwei Wege, wie ich erreichen kann, mich im Leben gütlich zu tun oder der Freude hinzugeben. Ich kann wählen, was möchte ich machen, was macht mich glücklich, aber gerade die Formulierung, sich dem Leben gütlich zu tun, zeugt von etwas, woran weniger gedacht wird. Sich der Freude hinzugeben ist ganz klar eine Veränderung des Lebens, aber sich in seinem Leben gütlich zu tun, ist für mich eine Veränderung der Einstellung; das Leben wird als fest angenommen. Beides wird ist eine Gabe Gottes.

All das hat Gott getan, es ist perfekt, aber wir können es nicht verstehen, es war schonmal da, für uns aber verschwunden.

📽 Ökum. Gottesd. – 24.05.21 – Johannisfriedhof Jena

Ralf Krieg schrieb am Montag, 24. Mai 2021