Gott und der Glauben – Theaterstück zum Sommerfest

1. Akt

Ein Mann sitzt am Tisch und trommelt mit den Fingern. Dann greift er zur Wechselsprechanlage.
Chef_Telefon

Chef    Frau Maier bitte sofort zur mir.

Frau Maier eilt herbei.

Chef    Schön, dass Sie so schnell kommen konnten.

Maier  Pünktlichkeit ist wichtig – leiser – sagt meine Oma immer.

Chef    Ich möchte Ihnen sagen, dass ich mit Ihrer Arbeit ganz zufrieden bin, aber es gibt da ein Problem: Das Arbeitsklima.

Er macht eine demonstrative Pause. Frau Maier ist irritiert.

Chef    Wir pflegen hier einen herzlichen, manchmal auch rauen Umgang. Allerdings fällt mir auf, dass Sie sich aus den Gruppenaktivitäten raus halten. Außerdem sind Sie in den Pausengesprächen immer sehr ruhig. Was ist  denn los?

Maier  Diese Gespräche liegen mir nicht.

Chef    Ach, kommen Sie. Ein Scherz unter Freunden! Was ist da gegen einzuwenden?

Maier  Meine Oma sagt immer, Du sollst nicht fluchen.

Chef    lacht – Haben Sie Angst davor, jemand da oben könnte sich gestört fühlen?

Frau Maier schweigt.

Chef    Ach kommen Sie! Versuchen Sie sich doch mal anzupassen. Nicht immer so griesgrämig. Gehen Sie raus und nehmen Sie am Leben teil!

Frau Maier geht zuerst, dann der Chef.

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Lutz Donnerhacke
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1 Kommentar zu „Gott und der Glauben – Theaterstück zum Sommerfest“

  1. Constanze sagt:

    Lutz deine Theaterstücke sind toll. Es gibt bei den Proben immer viel zu lachen und auch die Aufführungen machen viel Freude.