Liebe Gemeinde,
wir freuen uns auf unseren Festgottesdienst zum 1. Advent (10.00 Peterskirche), in dem unsere neuen Leitungsgremien unserer Gemeinden für ihren Dienst eingesegnet werden. Sie sind gewählt, Sie haben gewählt. Wir hoffen auf eine gute, fruchtbringende Zusammenarbeit. Diese Wahl ist jetzt für sechs Jahre abgeschlossen. Wir wählen natürlich weiter im Alltag: Lebensmittel, Menschen, mit denen wir unsere Zeit verbringen, Ziele, für die wir uns engagieren.
Nicht nur wir wählen, Gott wählt auch. Wir lesen auf vielen Seiten der Bibel, dass Gott uns gewählt hat. In dieses Geheimnis lesen, beten, singen, hören wir uns ganz besonders im Advent hinein.
Darum wollen wir im Advent in den vielfältigen Veranstaltungen unserer Gemeinden in guter Gemeinschaft Zusammensein. Ausdrücklich erinnere ich an die Adventssonntagnachmittage um 15.00 Uhr im Niemöllerhaus: Am 2. Advent zum Familiennachmittag/Familienkirche und am 3. Advent zum Kaffee, singen und zum Packen der Weihnachtspakete für Rumänien (wir kaufen ein, hoffen auf Ihre Packhilfe, wer möchte, kann ein halbes oder ganzes (30,-€, mit Spendenbescheinigung) Paket bezahlen)). Sie können auch gern zu Hause ein Paket packen und dieses im Niemöllerhaus oder Pfarrhaus Drackendorf abgeben (leere Kartons liegen im Niemöllerhaus und Pfarrhaus Drackendorf zum Abholen bereit). Im letzten Jahr haben wir in unserer Gemeinde 52 Pakete für Menschen in Not gepackt. Herzlichen Dank allen, die sich beteiligt haben!
Zum 4. Advent sind Sie herzlich zum traditionellen musikalischen Gottesdienst mit unserem Chor um 10.00 Uhr in die Peterskirche eingeladen.
Nach einem ereignisreichem Jahr brauchen wir wieder Advent und Weihnachten, um zu hören: Gott ist da. Er hat sich menschlich verflochten. Er ist nicht mehr herauszutrennen aus unserer Welt, aus unserem Leben. Er wird ja nicht erst dieses Jahr Weihnachten geboren, ER ist ja schon da.
„Wenn wir uns danach sehnen, Gottes Licht zu empfangen, ist das der Beginn des Glaubens. Allmählich wird auf dem Grund unserer Seele eine Flamme entzündet. Sie kann ganz schwach sein, aber sie brennt immer“, sagen die Brüder von Taizé. Wir werden IHN finden, wenn wir unserer Sehnsucht nachgehen, denn: ER ist schon da. Zu verstehen ist das nicht. Aber zu bestaunen, zu bewundern, zu besingen, zu bewahren und anzubeten als Geheimnis. Und das tut uns gut.
Gott möge uns nahe sein in dieser Advents- und Weihnachtszeit! „Welch Dunkel uns auch hält, sein Licht hat uns getroffen. Hoch über aller Welt steht uns der Himmel offen. Gelobt sei Jesus Christ“ (Jochen Klepper)
In diesem Sinn wünschen wir Ihnen eine gesegnete Adventszeit und gesegnete Festtage!
Ihre Pfarrerin Antje Leschik
Antje Leschik