Andacht am 15.04.2020

Liebe Gemeinde,

haben Sie in diesem Jahr schon einen Schmetterling gesehen? Egal ob in echt oder einen aus Papier.

Die Zitronenfalter, die  sind schon einige Zeit unterwegs. Sie flattern den Frühling als erste ein.

Als Symbol für die Seele finden sich  Schmetterlinge schon in den Gräbern der alten Ägypter

Und für Christen ist er das Symbol für die Auferstehung. Auf Grabsteinen findet man manchmal eine Raupe und einen Schmetterling.

Die Raupen die kommen wieder etwas später im Jahr. Dazu braucht es erst einmal  Brennnesseln als  Futter. Auch für das Tagpfauenauge.  

Einen unserer schönsten Falter.

Was weiß die Raupe von der Schönheit und Leichtigkeit des Schmetterlings. Ich denke mal nicht viel.

Kann uns die  Metamorphose eine Metapher für einen kreativen Wandel unserer Welt sein?

Denn dieser Prozess der Verwandlung ist schon sehr erstaunlich und kann uns als Analogie  dienen für das was zurzeit  unser Leben beeinträchtigt.

 Ich hoffe doch sehr, dass unsere Welt aus der Krise etwas lernt.

Ich hoffe und ich wünsche es. Ich will es einfach glauben.

Mein Lieblingsschmetterling ist übrigens ein ganz kleiner, der Bläuling.  Schon immer fand ich ihn bezaubernd.

Und ich  stelle mir vor, wenn  wir wieder normale Zeiten haben und wir  in der Peterskirche einen großen Festgottesdienst feiern, dann sollten ganz viele Schmetterlinge  von den Emporen geflattert kommen.

 Natürlich welche aus Papier .

Sollten sie ihren noch haben, unbedingt mitbringen.

Ich grüße Sie  bleiben Sie gesund und behütet

Ihre Ingrid Poschmann

Ralf Krieg
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