Liebe Gemeinde,
der März ist da und viele von erwarten mit Vorfreude das Erwachen der Natur. Und viele von Ihnen wissen: März bedeutet: wir feiern unser „Kirchenwochenende“ mit Weltgebetstag (Freitag, 6.3. um 19.00 Uhr MNH) und Kirmes (Sonntag, 8.3. um 10.00 Uhr Festgottesdienst mit unserer Pröpstin Frau Spengler als Predigerin und nachmittags mit dem „Kleinen Prinzen“ unseres Chors und den bewährten, köstlichen Cafés. März bedeutet auch: wir gehen Jesu Leidensweg nach und mit (im Besonderen in den Passionsandachten in der Peterskirche mittwochs). Das Thema der diesjährigen Fastenzeit ist bemerkenswert und lebenswert: 7 Wochen ohne Pessimismus! Also nicht die Augen verschließen vor den Problemen, nicht einfach den Fernsehen ausstellen bei politischen Nachrichten, nicht einfach abschalten und schlafen, um die Sorgen zu vergessen. Die Probleme lassen sich nicht einfach durch Schlaf beseitigen. Die Jünger waren im Garten Gethsemane so niedergeschlagen, so traurig, dass sie einfach nur noch die Augen verschließen und schlafen konnten. Sie waren „schlafend vor Traurigkeit“, berichtet Lukas (Lk 22). Jesus verurteilt sie nicht, aber er weckt sie: Steht auf und betet, damit ihr nicht in Anfechtung fallt. Wenn wir einfach vor den jetzigen Problemen die Augen verschließen und uns in den Schlaf flüchten, ruft uns Jesus zur Aufmerksamkeit: „Bleibet hier und wachet mit mir. Wachet und betet.“ So suchen wir in dieser Zeit ganz besonders nach dem „verborgenen“ Gott und fragen, wo wir ihm denn nahe sein können. Teresa von Avila hat gesagt: „Gott ist auch zwischen den Töpfen und Pfannen zu finden“. Sie meint, er ist überall, wir müssen ihn nur entdecken, für Gott ist kein Lebensbereich zu alltäglich.
Gehen wir aufmerksam und wach durch diesen Monat März, der uns jeden Moment neu geschenkt wird.
Gottes Segen im Monat März! Ihre Pfarrerin Antje Leschik
Antje Leschik