Liebe Gemeinde,
zum Erntedankgottesdienst in der Peterskirche nehmen wir dankbar wahr, dass Frau Hendel 28 Jahre für unsere Gemeinde im Martin-Niemöller-Haus da war. Mit viel Freundlichkeit, Aufgeschlossenheit und Zugewandtheit, Umsichtigkeit, Engagement und Hilfsbereitschaft hat sie zuverlässig ihren Dienst so viele Jahre getan. Kaum jemand, der sie nicht kennt! Nun werden wir sie aus Altersgründen aus dem aktiven Berufsleben (zum Glück NICHT aus unserer Gemeinde!) verabschieden müssen. Uns bleibt, ihr ein ganz großes Dankeschön zu sagen!
Dankbar sind wir für Sie, die Sie sich als KandidatInnen für die Beiratswahl oder Gemeindekirchenratswahl aufstellen lassen. Allen, die zur ordnungsgemäßen Durchführung der Wahl beitragen, sei es durch das Falten und Verteilen der Wahlbriefe, durch die Bereitstellung eines Wahlbriefkastens und, und, und…sei hiermit ausdrücklich gedankt. Dankbar zu sein macht stark. Dankbarkeit entfaltet dann ihre Kraft, wenn sie zu unserer Lebenseinstellung und Glaubenseinstellung wird. Worte zum Dankbarwerden bekommen wir geschenkt:
„Und der Friede Christi, zu dem auch ihr berufen seid in einem Leibe, regiere eure Herzen; und seid dankbar.“ (Kol 3,15) und „Seid dankbar in allen Dingen; denn das ist der Wille Gottes in Christus Jesus in euch.“ (1. Tess. 5,18) und „Und seid in ihm verwurzelt und gegründet und fest im Glauben, wie ihr gelehrt worden seid, und seid reichlich dankbar.“ (Kol 2,7) und… und… und… Solche Worte helfen uns zu spüren, was es heißt, dankbar zu sein. Sie helfen uns auf dem Weg, dankbar zu werden. Manchmal ist es so, dass wir beim Säen vergessen zu bitten und vergessen, dass Säen nicht gleich automatisch Wachsen bedeutet. Und so vergessen wir manchmal beim Ernten zu danken. „Es geht durch unsere Hände, kommt aber her von Gott.“
Ich bin dankbar, wenn es mir gelingt, die Fülle in den Rückblick eines Tages zu stellen und nicht die Defizite. Dankbarkeit ist eine wertvolle Lebenseinstellung, sie bereichert uns und ist eine wunderbare Antwort auf Gottes Wirken.
In einem Gebet ist das so formuliert (A. Kendel): „Gott, ohne dankbar zu sein, wären wir wie leere Fässer. Ohne dankbar zu sein, würde das Schöne uns kaum finden. Danke, dass wir dir danken dürfen mit Herzen, Sinnen und Verstand. Danke, dass du uns das Danken schenkst.“
Danke für unsere Gemeinschaft als Gemeinde sagt Ihnen Ihre Pfarrerin Antje Leschik
Antje Leschik