Liebe Gemeinde,
Gern erinnere ich mich an Zusammenkünfte in unserer Großfamilie als Kind, wenn alle zusammen am großen Tisch saßen, dann verstand man manchmal kaum noch sein eigenes Wort. Es war so laut und alle redeten durcheinander. Jeder hatte sehr Wichtiges zu sagen.
Bald feiern wir Kirchentag und Pfingsten. Vom ersten Pfingsfest wird auch erzählt, dass es ein ziemliches Durcheinander gab. Jesus hatte ja seinen Jüngern versprochen: in Jerusalem wird euch der Heilige Geist zeigen, wie es nun weitergeht. Wartet darauf! Und sie warteten. Es kam wirklich der Moment, in dem sie wussten: ja, jetzt ist er da. Sie haben es vor allem daran gemerkt, dass sie sich so richtig über Gott gefreut haben. Nichts hat sie mehr gehalten. Sie haben allen, die es hören wollten, von Gott erzählt. Sogar in Fremdsprachen. Alle durcheinander. Es war ein frohes Pfingstfest. Solche Freude wünsche ich uns auch zum Kirchentag und zum Pfingstfest!
Wir feiern hier in Jena und Weimar „Kirchentag auf dem Weg“ vom 25. – 28.Mai zum Thema: „Nun sag, wie hast du`s mit der Religion?“. So werden wir in diesem Jahr den Ökumenischen Himmelfahrtsgottesdienst am 25.5. um 18.30 Uhr auf dem Markt in Weimar feiern (kein Himmelfahrtsgottesdienst im Drackendorfer Park). Es werden in Jena und Weimar über 300 Veranstaltungen stattfinden. Sie werden bestimmt für sich etwas finden, das Programm ist sehr vielseitig. Lassen Sie sich einladen! Es ist etwas ganz Besonderes, dass wir hier bei uns Kirchentag feiern! Und 500 Jahre Reformation sowieso! Auch HelferInnen werden noch gesucht!
In Wittenberg ist dann der Abschlussgottesdienst aller gleichzeitig stattfindender Kirchentage am Sonntag, 28.5., dazu wird es Sonderzüge geben und Übertragungen des Abschlussgottesdienstes aus Wittenberg auf Leinwand in Großschwabhausen und in der Friedenskirche.
Zum Pfingstfest werden wir Konfirmation feiern: am Samstag, 3.6., um 9.30Uhr in der Stadtkirche Jena und am Pfingstsonntag, 4.6., um 10.00 Uhr bei uns in der Peterskirche Lobeda.
Eine spannende Zeit! Gott gebe seinen Segen und behüte uns!
Ihre Pfarrerin Antje Leschik
Es wird viel geredet,
und wir hören uns viel an.
Wir finden Worte,
und wir verlieren Worte –
füreinander und gegeneinander.
Aufhorchen möchten wir, ihn spüren den neuen Geist,
der uns anweht von Gott.
Antje Leschik