Liebe Gemeinde,
wann immer uns angst und bange ist, tut uns beten und singen gut.
Sie kennen das Lied: „Wer nur den lieben Gott lässt walten und hoffet auf ihn allezeit“. Da heißt es z.B. „Was helfen uns die schweren Sorgen…wir machen unser Kreuz und Leid nur größer durch die Traurigkeit“.
Oder Sie kennen das Lied: „Befiehl du deine Wege und was dein Herze kränkt der allertreusten Pflege, des der den Himmel lenkt“.
Paul Gerhardt, der das gedichtet hat, dachte nicht an den Himmel, den wir sehen, an dem Hubschrauber und Flugzeuge fliegen und die Milchstraße beobachtet wird. Himmel ist für ihn eine große Kraft, die man nicht sehen kann, die aber Einfluss auf unser Leben hat. Diese Kraft ist für ihn mehr als ein namenloses Etwas, sie ist Gott, der ansprechbar ist. Dem jeder klagen kann, was sein Herz schwer macht, den jede um Geleit für ihren Weg bitten kann. In Paul Gerhardts Leben war längst nicht alles Sonnenschein. Trotzdem verlässt er sich auf Gott und dichtet: „Der Wolken, Luft und Winden gibt Wege, Lauf und Bahn, der wird auch Wege finden, da dein Fuß gehen kann.“
Ich wünsche, dass wir das erleben und das gemeinsame Singen und Beten als Gemeinde Kraft und Hoffnung schenken!
Einen gesegneten Monat Februar! Ihre Pfarrerin Antje Leschik
Antje Leschik