Anmerkungen zum Baum- und Strauchschnitt am Martin-Niemöller-Haus
Die von Fa. Domin ausgeführten Arbeiten im Freigelände sind in keiner Weise zu beanstanden, weder im Umfang noch dem fachlichen Anspruch.
Nun ist das Gemeindezentrum aus seinem Dornröschen-Dasein erwacht und von der oberen Straße aus in seiner Kubatur zu erkennen, das große Kreuz und der Anker haben ihren Bezug zurückerhalten. Die Parklätze sind in vollem Umfang nutzbar.
Das Grün, Sträucher und Bäume sollten einmal der Rahmen um ein Haus sein, durch ungelernte Pflege haben sie es kaschiert und der öffentlichen Wahrnehmung entzogen. Jetzt ist der Rückschnitt alle drei bis fünf Jahre notwendig, weil die durchgeführten Arbeiten das Wachstum der Gehölze anregen – und wenn das Fachleute vornehmen, wird es eben auch fachgerecht.
Bei solchen Eingriffen in die Grünsubstanz verhält es sich wie mit den Gebührenerhöhungen für X Y: maßvoll schrittweise ist geschickter als mit voller Wucht, der Aufschrei ist dann meist sehr laut.
Nach der „Freilegung des Hauses“, die im Herbst fortgesetzt werden sollte, könnte das dezente Betongrau des Putzes und das Braun der Fenster und anderer Holzteile durch einen zeitgemäßen Farbanstreich ersetzt werden.
- D. Holzapfel Gärtner und Dipl. Ing. für Garten- und Landschaftsplanung
(mit inzwischen 46 Jahren Berufserfahrung in der Planung und Ausführung von Freiflächen und Gärten)
Ralf Krieg